Born auf dem Darß

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Eingebettet in Wiesen und Wald, zieht sich der romantische kleine Ort viereinhalb Kilometer vom Saaler Bodden im Westen bis zum Koppelstrom an seiner Südseite entlang. Zu Born gehören auch der Darßwald und der Weststrand des Darß an der Ostsee.
Born hat ein schönes Gesicht. Entlang der Chausseestraße, bis hinter zum Branden liegen die niedrigen Häuser mit ihren tiefgezogenen Rohrdächern und den weitgeschwungenen Gauben an der Küstenlinie des Boddens. Oft sind die Häuser nur durch Wiesen oder Schilf von den Wellen getrennt. Zwischen den Gehöften immer wieder weite Durchblicke auf das mit den Himmeln wechselnde Wasser.

Alle paar hundert Meter sind kleine befestigte Durchstiche zum Gewässer hin angelegt. Oft steht dort, wo das Schilf endet, eine kleine Bank auf der hölzernen Brücke. Selbst zur besten Urlaubszeit kann man dort ungestört träumen. Die Häuser, von Hecken und uralten Bäumen geschützt, scheinen aus der Landschaft zu wachsen.


Alles hat Weite und Raum, Auch die meisten der neueren Häuser fügen sich harmonisch in das Altgewachsene ein. Die bunten Darßer Haustüren und Giebelzeichen erfreuen mit ihren kunstvoll geschnitzten Ornamenten nicht nur das Auge, sondern geben Auskunft über Berufsstand und Herkunft ihrer Erbauer.


Das hohe Maß an Sensibilität für die Einzigartigkeit und den Wert der Umwelt ist in Born, dem ersten staatlich anerkannten "Erholungsort" in Mecklenburg-Vorpommern, überall spürbar. Die 1300 Einwohner scheinen sich miteinander wohl zufühlen. Man kennt sich von Urvaters Zeiten her, ist oft verschwägert und versippt. "Dat nimmt dem bösen Wort de Flögel", sagt man auf dem Darß.


Quelle Text & Bild: Kur- und Tourist GmbH „Darß”, www.darss.org